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Ecuador Wirtschaft

Ecuador zählt zu den ärmsten Ländern Südamerikas, das BIP pro Kopf ist das zweitkleinste des Kontinents. Auch hier, wie in den meisten südamerikanischen Ländern, ist die Verteilung des Geldes sehr ungleich. So gehört etwa 20% der Bevölkerung über die Hälfte des gesamten Vermögens, und den ärmsten 40% nur 11%.

Das wichtigste Exportgut Ecuadors ist Erdöl, das ca. 60% der ausgelieferten Produkte ausmacht. Weitere Güter sind Bananen, Shrimps, Schnittblumen, Kakao und Kaffee. Die Hauptabnehmer sind vor allem die USA, die schon etwas über die Hälfte der Waren kaufen, Kolumbien, Chile und Panama nehmen nur einen kleinen Anteil ein. Auch bei den Lieferländern stehen die Vereinigten Staaten an erster Stelle mit aber nur etwa 23%. Die restlichen Importe kommen aus Kolumbien, Brasilien und Panama.

Seit dem Jahre 2000 besitzt Ecuador keine eigene Währung mehr, sondern den US-Dollar, was den Handel mit den USA erleichtert. Außerdem hat das Land aus diesem Grund endlich eine stabile Währung und keinen Schwarzmarkt mit anderen Wechselkursen mehr. Andererseits fällt dadurch die eigene Geldpolitik weg.

In Ecuador herrscht eine sehr hohe Arbeitsemigration. Etwa zwei bis drei Millionen Ecuadorianer leben zum Arbeiten im Ausland, was mehr als die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung ausmacht. Vor allem reisen sie in die USA, Spanien, Italien, in die Benelux-Länder, Großbritannien, Kanada, Chile und in die Schweiz.

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