Wirtschaft
Guyana ist ein relativ armes Land, dessen Industrie und Handel noch nicht sehr weit ausgebaut ist und eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht, aber es lässt sich trotzdem ein positiver Trend in den letzten zehn Jahren erkennen.
Die beiden Regenzeiten, das günstige Klima und die fruchtbaren Küstenböden begünstigen die Landwirtschaft und es kann sogar zweimal im Jahr geerntet werden. Besonders wichtig für den Export sind Zuckerrohr, dessen Nebenprodukte und Reis. Außerdem verfügt Guyana über zahlreiche Bodenschätze, wie Erdöl, Bauxit, Gold und Diamanten.
Ein großes Problem für Guyana ist es, dass etwa ein Drittel der Staatsbürger in andere Länder ausgewandert sind, besonders junge und gebildete Leute, was der Wirtschaft, dem Gesundheitssystem und dem Bildungswesen extrem schadet.
Aber als Chance kann man die karibische Handelsgemeinschaft CARICOM werten, die ihren Sitz in der Hauptstadt Georgetown hat und sich stark für eine Kooperation im Bereich der Entwicklungsplanung und Förderung der Industrialisierung einsetzt.