Mexikos Wirtschaft befindet sich weiter im Wachstum. 2006 verzeichnete es die größte Wirtschaftsleistung Lateinamerikas und ist außerdem der fünft größte Erdölproduzent, das das wichtigste Exportgut Mexikos darstellt.
Den größten Anteil am BIP von knapp 70% halten die Dienstleistungen, bei denen der Tourismus eine sehr große Rolle spielt.
Weiter stellt die industrielle Produktion einen großen Faktor dar(27%), daneben die Landwirtschaft mit ca. 4%, hauptsächlich Mais, Zuckerrohr, Früchte, Gemüse, Kaffee, Baumwolle und Getreide.
Größter Handelspartner Mexikos sind die USA, aber durch seine offene Handelspolitik wächst die Vernetzung auch mit anderen Ländern, wie auch mit Deutschland, das mit Abstand der wichtigste Handelspartner Mexikos innerhalb der EU ist.
Trotz des Wachstums und des hohen Pro-Kopf-Einkommens steht dieser industrielle Teil Mexikos im Kontrast zu den rückständigen ländlich geprägten Regionen, in denen die Menschen in bitterer Armut und oft am Existenzminimum leben. Daher emigrieren viele Mexikaner in die USA, 2006 waren es schätzungsweise ca. 400.000 Personen. Auch negativ auf das Wirtschaftsklima wirken sich die hohe Kriminalität und die Mängel im Justizsystem in diesem Land aus.