Tourismus in Argentinien
Der Tourismus in Argentinien erfreut sich immer weiteren Zuwachs und ist inzwischen einer der Hauptzweige des Dienstleistungsgewerbes. Besonders beliebt ist das Land wegen seinen unterschiedlichen Landschaften und auch seiner Hauptstadt Buenos Aires, in der unter anderem der Tango seinen Ursprung hat.
Die meisten Touristen in Argentinien sind allerdings die Argentinier selbst, die größtenteils zu den Küsten reisen. Das liegt daran, dass es in Argentinien eine relativ breite Mittelschicht gibt, die sich einen Urlaub leisten kann. Die Einwohner aus Buenos Aires fahren auch öfters in das direkt angrenzende Uruguay um einen Badeurlaub zu verbringen, da dort die Strände attraktiver sind als an der Großstadt.
Größtenteils konzentriert sich der Tourismus in Argentinien auf bestimmte Gebiete. Besonders bedeutend sind die Atlantikküste der Provinz Buenos Aires mit ihren zahlreichen Badeorten, die Gegend um die Sierra de Córdoba in Zentralargentinien und die Anden in Patagonien. Immer berühmter werden auch verschiedene Badeorte weiter im Süden.
Die Art, was für ein Tourismus betrieben wird, hängt von den Orten ab, wo man hinfährt. Während an den Küsten größtenteils Badeurlaub vorherrscht, steht in den Anden der Aktivurlaub, z.B. Bergsteigen oder Trekkingtouren, im Vordergrund. Außerdem gibt es dort im Süden auch einige Wintersportzentren.
Der Nordwesten des Landes erfreut sich aufgrund seiner alten Kolonialstädte immer größerer touristischer Beliebtheit, der Norden wird oft auf Kurzreisen besucht. Hier findet man stellenweise noch intakte Regenwälder und die berühmten Wasserfälle von Iguazú. Oft werden auch Rundtouren angeboten, damit man möglichst viel von dem großen attraktiven Land sieht, aber auch die Rucksacktouristen werden immer mehr.